„Indem der Kunde künftig seinen Zugangscode direkt aufs Handy erhält, vereinfachen wir die Abholung von Sendungen an der Packstation noch einmal deutlich und begegnen gleichzeitig dem zunehmenden Versand von Phishing-Mails mit Sicherheitsstandards, die man bisher nur für Bankgeschäfte kennt“, unterstreicht Andrej Busch, CEO von DHL Paket Deutschland.
Die mobile TAN hat sich in der Vergangenheit bei vielen Banken als besonders wirksames Verfahren etabliert, mit dem von außen zugängliche technische Systeme gegen eine unbefugte Nutzung durch Dritte abgesichert werden können. Bei DHL erhält der Kunde künftig seine mTAN zusammen mit der Sendungsbenachrichtigung per SMS. Zur Abholung des Pakets werden dann ab dem 29. Oktober DHL Goldcard und die jeweilige mTAN benötigt. Eine Geheimzahl (PIN) müssen sich die Kunden künftig nicht mehr merken. Wie beim Online Banking ist die mTAN auch bei DHL eine transaktionsbezogene Nummer, die nur für eine begrenzte Zeitdauer gilt. Ein Missbrauch persönlicher Daten als Ergebnis beantworteter Phishing-Mails wird damit für die Packstation nicht mehr möglich sein. Erhält ein Empfänger mehrere Pakete, so gilt die mTAN für alle Sendungen. Sie erlischt bei Entnahme des letzten Paketes.
Um diesen hohen Sicherheitsstandard nutzen zu können, wird für alle Packstations-Kunden die Angabe ihrer Mobilfunknummer ab sofort als Pflichtangabe bei der Registrierung erforderlich. Die Zahl der Packstationsnutzer steigt auch in diesem Jahr kontinuierlich an, so dass inzwischen fast drei Millionen Kunden die 2.500 Paketautomaten in Deutschland nutzen.