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PIN finanzierte offenbar Pseudogewerkschaft GNBZ

Die im Herbst vergangenen Jahres gegründete Gewerkschaft der Neuen Brief und Zustelldienste (GNBZ) ist, nach einer Erklärung der Staatsanwaltschaft Köln, offenbar zu einem großen Teil von dem inzwischen insolventen Briefdienstleister PIN Group finanziert worden. Nach Angaben des PIN-Insolvenzverwalters Bruno Kübler existieren Unterlagen, die den Verdacht nahe legen, dass der damalige PIN-Vorstandsvorsitzende Günter Thiel die Gewerkschaft finanziert hat. " "BvDP"

"Es ist empörend, mit welchen Methoden versucht wird, den gesetzlichen Postmindestlohn zu umgehen", so Wolfhard Bender, Vorstand des Arbeitgeberverband Postdienste e.V.. "Pseudogewerkschaften, die von Arbeitgebern finanziert werden, sind nicht tariffähig und können auch keine Tarifverträge abschließen. Wenn sich der Verdacht der Staatsanwaltschaft bestätigt, sind die angeblichen Vereinbarungen mit der GBNZ, auf die sich Herr Gerster beruft, unwirksam", erklärt Bender weiter. "Auch Herr Gerster, der Präsident des Arbeitgeberverbandes Neue Brief und Zustelldienste (AGV-NBZ), muss jetzt einlenken und sich eindeutig von der GBNZ und ihrem Treiben distanziert. Das gelingt nur dann glaubwürdig, wenn er sich auch von den Pseudotarifverträgen verabschiedet und den Post-Mindestlohn zahlt. Mit seinem derzeitigen Schlingerkurs gelingt ihm dies nicht"

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