1990 wurde im gesamten Bundesgebiet eine Transportleistung von 103 Milliarden Tonnenkilometern erbracht, dieser Wert wurde auch schon im letzten Jahr übertroffen. Auch die durchschnittliche Versandweite pro Tonne war 2007 mit 317,4 Kilometern (+ 2,7%) so hoch wie nie zuvor.
Im Binnenverkehr wurden 2007 insgesamt 226,3 Millionen Tonnen Güter transportiert (+ 3,9%), der grenzüberschreitende Versand erhöhte sich um 3,3% auf 56,4 Millionen Tonnen. Ein überdurchschnittliches Wachstum konnte im grenzüberschreitenden Empfang (59,1 Millionen Tonnen, + 5,3%) und vor allem im Durchgangsverkehr durch Deutschland beobachtet werden (19,3 Millionen Tonnen, + 10,5%). Güterströme mit Auslandsbezug umfassten damit 37,3% der Gesamttonnage - vor zehn Jahren (1997) lag dieser Wert noch bei 28,1%.
Die aufkommensstärkste Gütergruppe Besondere Transportgüter, die auch den kombinierten Verkehr umfasst, stieg um 16,6% auf 68,4 Millionen Tonnen. Auch landwirtschaftliche Erzeugnisse (12,1 Millionen Tonnen) und chemische Erzeugnisse (26,8 Millionen Tonnen) wuchsen mit 13,5% beziehungsweise 7,3% überdurchschnittlich. Der Transport von Mineralölerzeugnissen (34,8 Millionen Tonnen) sowie Erzen und Metallabfällen (31,2 Millionen Tonnen) hingegen verringerte sich um 5,5% beziehungsweise 0,8%. Das Transportvolumen von Eisen, NE-Metallen (61,5 Millionen Tonnen) und von Steinen und Erden (41,0 Millionen Tonnen) stieg jeweils um 3,5%. Die Menge beförderter fester mineralischer Brennstoffe blieb mit 51,4 Millionen Tonnen nahezu unverändert (+ 0,1%).
Der Transport von Containern, Wechselbehältern war mit einem Zuwachs von 15,9% auf 5,6 Millionen TEU (Twenty Foot Equivalent Unit, 1 TEU entspricht einem 20-Fu-Container) auch 2007 ein wesentlicher Wachstumsfaktor des Eisenbahngüterverkehrs.