IoT-Sensoren und andere Datensysteme als Basis
Die Telekom-Tochter und die Frankfurter Bank setzen dabei auf Technologien wie 5G Campus-Netze, Cloud, künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge (IoT), Sensorik sowie die Blockchain-/Distributed-Ledger-Technologien (DLT). Ziel der gemeinsamen Lösung ist es, durch die ereignisbasierte Automatisierung von Zahlungsströmen entlang von Lieferketten manuelle Abrechnungsprozesse signifikant zu reduzieren und die Grundlage für weitere vernetze Finanzservices zu bilden (zum Beispiel Supply Chain Finance).
Mehrwert für Unternehmen entlang der Lieferkette
Die automatisierte Finanzlösung unterstützt Hersteller, Lieferanten und Logistikunternehmen bei der Abrechnung und Finanzierung ihrer Warenströme. Die IoT-Sensoren und die Integrationsplattform von T-Systems lösen Bestellungen und Zahlungen aus, die die Commerzbank dann vollautomatisch ausführt. Der Wegfall manueller Prozesse in der Logistik und Abrechnung soll Fehler deutlich reduzieren und damit zu hohen Einsparungen bei den Kunden führen.
Proof of Value im Werner-von-Siemens-Centre in Berlin
Der Kooperationsvertrag folgt auf die Absichtserklärung, die beide Unternehmen im Juli 2022 unterzeichnet hatten. In den darauffolgenden sechs Monaten fand ein erweiterter Konzeptnachweis (Proof of Value) im Werner-von-Siemens-Centre in Berlin statt. Dort betreibt T-Systems ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für Branchenlösungen.
In dieser Phase wurden mehrere Anwendungsszenarien betrachtet und Ende-zu-Ende getestet. Dadurch konnten wertvolle Erkenntnisse über die Verbesserung von Effizienz und Geschwindigkeit durch automatisierte Finanztransaktionen gewonnen werden. Beispielsweise wurden Warenflüsse in der Lagerlogistik mit IoT-Sensorik nachverfolgt und auf Basis von Trigger-Ereignissen wie dem digitalen Lieferschein Zahlungen automatisiert ausgelöst.