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Verkehr

Cargo sous terrain AG bestärkt an der GV die Bedeutung der neuen digitalen Logistiklösung für die Schweiz

Die Cargo sous terrain AG (CST) hat vor dem Hintergrund der gestarteten Vernehmlassung die Wichtigkeit ihrer Zukunftslösung für die Schweiz unterstrichen. Mit über 50 Aktionären aus zahlreichen Branchen vertritt CST einen breiten Querschnitt aus der schweizerischen Wirtschaft. An ihrer Generalversammlung hat sie mit der Credit Suisse und der Basellandschaftlichen Kantonalbank zwei weitere Aktionäre aus dem Finanzsektor begrüssen können, welche die Finanzierung des Projekts sicherstellen helfen.

Mit CST erhält die Schweiz von Genf bis St. Gallen ab 2030 ein automatisiertes, digital gesteuertes Gesamtlogistiksystem, das die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und die Lebensqualität für die Bewohner der 10 Millionen-Stadt Schweiz nachhaltig sicherstellt. Der Anfang April erfolgte Start zur Vernehmlassung ist der erste Schritt auf dem Weg zum Gesetz, das die Voraussetzung für die Realisierung von CST bildet. Das von zahlreichen Investoren sorgfältig geprüfte Geschäftsmodell ist Garant für die Finanzierbarkeit von CST. Damit die private Finanzierung wie von CST geplant und vom Bund verlangt funktionieren kann, ist es entscheidend, dass das Gesetz die für private Investitionen notwendige Rechts- und Planungssicherheit schafft und so die Finanzie-rung für die nächste Phase der Baubewilligung ausgelöst werden kann.

CST ergänzt den Schienenverkehr und senkt den CO2-Ausstoss

Das mit erneuerbarer Energie betriebene System Cargo sous terrain ist ökologisch signifikant besser als der konventionelle Transport. Gegenüber heute resultieren bis zu 80 % CO2-Einsparung pro transportierte Tonne Güter. Das erste Teilstück Härkingen-Zürich spart 40’000 Tonnen CO2-Äquivalente im Jahr ein, was den Jahresemissionen der 7’500 Einwohner von Moutier entspricht. Auch in einer Zukunft mit elektrobetriebenen LKWs schneidet CST ökologisch deutlich besser ab als alle übrigen Transportszenarien, dies auch infolge massiv weniger Lärmimmissionen und weniger Landverbrauchs. CST konkurrenziert nicht den öffentlich finanzierten Schienenverkehr. Über 90 Prozent der künftig von CST transportierten Güter würden ohne CST im Strassentransport transportiert, auf der ersten Teilstrecke absorbiert CST ab 2030 einen Anteil von 2% der Bahntransporte. Bahn und CST sind komplementär, weil auf der Schiene wenig kleinteilige, palettenbasierte Transporte stattfinden, wie sie CST im Fokus hat. Darum beeinflusst CST die Rentabilität der Schienentransporte nicht negativ, und es gibt keine Konkurrenz um öffentliche Gelder.

Schweizer Aktionäre sichern die Finanzierung

Seit Anfang Jahr sind eine Reihe von Schweizer Firmen neu zum CST-Aktionariat gestossen. Dazu gehören Panalpina, Schwendimann und die Flughafen Zürich AG. Kurz vor der Generalversammlung haben neu auch die Credit Suisse und die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) ihren Beitritt ins Aktionariat vollzogen. Die beiden Banken bringen zusammen mit bisherigen Aktionären aus dem Finanzbereich Fachkenntnisse in der Finanzierung von grossen Projekten mit, welche für CST in den kommenden Phasen wichtig sind. Die von Forbes als beste Bank in der Schweiz prä-mierte BLKB sieht mit ihrem Engagement beim Digitalisierungsprojekt CST die Chance, sowohl die schweizerische Wirtschaft als auch die Zukunftsfähigkeit des Landes zu stärken. Für die Credit Suisse als schweizweit führende Bank für Unternehmer steht beim CST-Engagement im Vordergrund, sich für die Zukunft des Schweizer Wirt-schaftsstandorts einzusetzen und die Logistik des Landes nachhaltig positiv zu prägen. Bereits früher hatte die Credit Suisse eine Beteiligung an der Baubewilligungsphase ab 2021 zugesichert. Nun wird sie bereits im jetzigen Zeitpunkt Aktionärin. 

Für die Finanzierung der Baubewilligungsphase, das heisst die Planung bis zur Erlan-gung einer rechtskräftigen Baugenehmigung, konnte CST Anfang 2018 einen Betrag CHF 100 Mio. bereitstellen, welcher mit Inkrafttreten des CST-Gesetzes ins Projekt fliessen wird. Auch die prioritäre Entwicklung wichtiger CST-Systemkomponenten wie Citylogistik und IT ist, lange vor Inbetriebnahme des Tunnels, von den heutigen Aktio-nären finanziert. Für die neuen Aktionäre in den Verwaltungsrat der CST AG gewählt sind Yves Corrodi (Flughafen Zürich AG), Matthias Schwendimann (Schwendimann AG), Luca Graf (Panalpina), Daniel Gröli (Basellandschaftliche Kantonalbank) und Hans-Ulrich Müller (Credit Suisse).

CST sichert Lebensqualität der Schweiz

An der GV haben alle Aktionäre wiederum deutlich bekräftigt, dass CST die einzige Antwort auf die Anforderungen an die Logistik ist, so wie dies von VR-Präsident Peter Sutterlüti nochmals auf den Punkt gebracht wurde: «Die Schweiz braucht ein vom Per-sonentransport unabhängiges, digital geführtes Logistiksystem, das die 10-Millionen-Megacity Schweiz nördlich der Alpen über unterirdische Trassen kleinteilig und kontinuierlich ver- und entsorgt. Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag, um den künftigen Generationen eine lebenswerte Schweiz zu erhalten».

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